Dachverband ehemaliger minderjähriger Opfer

- in Gründung -

Engagieren Sie sich für Opfer! Treten Sie einem Verein des Dachverbandes ehemaliger Minderjähriger Opfer (DEMO) von staatlicher oder behördlicher Gewaltdelikte/politischer Willkür, ein. Tragen Sie Ihre E-Mailadresse und eines der Bundesländer ein und Sie erhalten eine Einladung. Sie können auch Mitglied in mehreren Bundesländern werden. Wir heißen Sie herzlich willkommen.

 
 
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Der Dachverband artikuliert in einer Kollektivforderung Opfer-Entschädigungsforderungen in Sachen der politischen Verfolgung, bei Willkür oder Maßnahmen, die nicht der zugrunde liegenden Tat entsprachen, sowie in Fällen von sexuellen Missbrauchs, körperlicher oder psychischer Gewaltdelikte sowie bei körperlicher Ausbeutung durch unentgeltliche Zwangsarbeit, die Opfer in Heimen und Werkhöfen erlitten.

Der Dachverband sieht sich als legitimierten Mittler zwischen Gesetzgeber und Opfern. Er vertritt in den Verhandlungen mit dem Gesetzgeber im Sinne seines Statutes die politischen Belange und die Interessen der oben angeführten Opfergruppe. Die Legitimation erlangt er durch die Aktzeptanz in der Gesellschaft.

Er ist demokratisch organisiert und über seine Landesvereine für Jedermann zugänglich, der sich für diese Opfergruppe in der Gänze oder nur zum Teil engagieren möchte, und den Aufnahmebedingungen des Verbands-Statutes entspricht. (keine Stasi/Jugendamt)

Er verhandelt mit der Regierung zur Schaffung von Gesetzen und vermittelt Opfer in die entsprechenden Vereine ihrer Anliegen. Er entsendet und koordiniert gegebenenfalls Mitglieder zur Rehabilitationskammer, wenn das vom Gesetzgeber vorgesehen wird. Er erlaubt die Gründung von Landesverbänden an der Basis. Er mischt sich nicht in das Handeln der Vereine ein, die sich der Opferberatung oder die Aufarbeitung der Vergangenheit zugeschrieben haben. Er selbst ist weder Opferberater, noch arbeitet er Vergangenheit auf.

Nach erreichen seiner Ziele löst er sich wieder auf.

Er verlangt keinen Mitgliedsbeitrag. Die Landesvereine entscheiden selbst und stimmen mit den Mitgliedern darüber ab, ob es Mitgliedsbeiträge geben soll. Der Dachverband selbst trägt sich aus Spenden.

Legitimationserklärung

In den Nachkriegsjahren wurde in beiden Hälften Deutschlands den Abweichlern von den gesellschaftlichen Normen durch die Erziehungspolitik der Kampf angesagt. Die Kampfansage, bzw. Kriegserklärung gegen die individuelle Familienerziehung beinhaltete die Erklärung, den in die Mühlen der kriegserklärenden, unter staatlicher Kontrolle stehenden, Behörden geratenen Familienmitgliedern die Grundrechte vorzuenthalten. So wurden Kinder grundrechtswidrig von ihren Eltern getrennt, misshandelt und verletzt. Durch die gesellschaftliche Erkenntnisgewinnung der Geschichte findet diese Erziehungspolitik heute keine Mehrheit mehr in der Bevölkerung. Die Gesellschaft ächtet das Geschehene. Für die Opfer aus Heimen und Werkhöfen jedoch herrscht noch immer dieser ihnen erklärte Kriegszustand vor, da sie bis heute gesellschaftliche Nachteile erleiden müssen. Der kriegerische Konflikt zwischen der staatlichen Erziehungsgewalt und den Opfern wurde durch die Entschuldigung durch den Bundestag beendet. Dies kommt einer Kapitulation der alten Erziehungspolitik gleich. Es gilt jetzt, die Kapitulationsbedingungen in Form von Reparaturleistungen bzw. Entschädigungen auszuhandeln. Da es sich um eine kollektive Entschädigungsforderung aus erlittener illegitim begangener Kollektivgewalt handelt, bedürfen die Verhandlungsführer in den Verhandlungen einer Legitimation.

Um diese Legitimation gewähren zu können, benötigt die Opferseite einen in Rechenschaft stehenden haftbaren Dachverband.

Die Gemeinschaft, des zu gründenden Dachverbandes ehemaliger minderjähriger Opfer, kann diesen legitimierten Verhandlungsführer der Opferseite auf demokratischen Weg bestimmen und stellen. Alle Opfer haben das Recht, sich dafür einem Verein des DEMO anzuschließen, oder dort ihre persönlichen Forderungsansichten zu artikulieren.